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Es kommt immer wieder vor, dass Menschen von Zecken gebissen werden. Die Wenigsten wissen dann aber, was genau zu tun ist. Dieser Beitrag soll darüber aufklären, wie Du Zeckenbisse vermeidest, und was Du tun kannst, wenn Du trotzdem von einer Zecke gebissen wurdest.

Was sind Zecken, und warum ist ein Zeckenbiss potenziell so gefährlich?

Zecken zählen zu den Milben. Sie sind blutsaugende Ektoparasiten an Wirbeltieren, und viele Arten gelten als bedeutende Krankheitsüberträger. Zu den bekanntesten und gefährlichsten durch Zecken übertragene Krankheiten zählen die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Bei der Borreliose handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die in unterschiedlichen Stadien und Ausprägungen verschiedene Organe betrifft und unbehandelt zu chronischen Erkrankungen der Sinnesorgane, Gelenke und Muskeln führen kann.

Die FSME ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die grippeähnliche Symptome sowie eine Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten auslösen kann.

Wie kannst Du es vermeiden, von einer Zecke gebissen zu werden?

Um zu vermeiden, von einer Zecke gebissen zu werden, solltest Du wissen, wo sich Zecken in der Regel aufhalten. Zecken lassen sich in der Regel nicht von Bäumen auf ihre Opfer herabfallen. Normalerweise befinden sich Zecken in hohen Gräsern und Sträuchern in Bodennähe und greifen von da aus ihre Opfer an.

Das beste Mittel zur Prävention ist das Tragen von langer Kleidung. Je weniger „Angriffsfläche“ Du den Zecken bietest, desto besser. Wenn Du weißt, dass Du Dich in Gebieten mit einem höherem Zeckenaufkommen aufhalten wirst, kannst Du Dich mit einem Anti-Zeckenspray einsprühen.

Das hält Dir die Zecken im wahrsten Sinne des Wortes vom Leib. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass damit meist auch Mücken ferngehalten werden können.

Spätestens am Abend empfiehlt es sich zudem, auch wenn man lange Kleidung getragen hat und ein Anti-Zeckenspray aufgetragen hat, den Körper durch Blickkontrolle auf potenzielle Zeckenbisse zu untersuchen. Dabei sollten alle Körperstellen bedacht werden. Zecken verstecken sich gerne an warmen Stellen.

Was kannst Du machen, wenn Du doch gebissen wurdest?

Als erstes ist es wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Solange die Zecke in der Haut steckt, vermeide es, irgendwelche Sachen drauf zu sprühen, die die Zecke vergiften könnten. Das könnte dazu führen, dass die Zecke ihren Magen- oder Darminhalt in Deinen Blutkreislauf entleert, was schließlich zu einer Infektion führen kann.

Zur Entfernung einer Zecke gibt es spezielle Zeckenzangen oder Zeckenkarten, mit denen sich die Zecke gut entfernen lässt. Wer keine Zeckenzange bzw. Zeckenkarte zur Verfügung hat, kann auch einfach eine Pinzette nehmen.

Wichtig ist es, die Pinzette sehr eng an der Haut anzusetzen, und die Zecke dann einfach herauszuziehen. Der Körper der Zecke darf dabei auf keinen Fall zerdrückt werden, da die Bakterien oder Viren der Zecke so in den Blutkreislauf gelangen können.

Wenn Du die Zecke herausgezogen hast, überprüfe, ob die Zecke wirklich vollständig entfernt wurde. Ist dies der Fall, kannst Du die Stelle beispielsweise mit Wasserstoffperoxid desinfizieren und ein Mittel gegen einen eventuellen Juckreiz anwenden. In den Wochen nach dem Biss heißt es dann, auf grippeähnliche Symptome zu achten.

Was machst Du, wenn es zu einer Infektion gekommen ist?

Stellst Du bei Dir grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Schwäche, Lähmungserscheinungen oder Wanderröte fest, ist es höchste Zeit einen Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Borreliose oder FSME auszuschließen bzw. zu behandeln.

Bei einer Borreliose werden vom Arzt dann Antibiotika verschrieben, und bei einer FSME lediglich die Symptome bekämpft, da es keine ursächliche Therapie gibt.

Für weitere Tipps und Empfehlungen zu Präparaten zur Behandlung von Zeckenbissen, solltest Du unbedingt das hier angehängte Youtube-Video schauen.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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