Stillen ist ein ganz großes Thema bei werdenden Müttern, bei dem die Meinungen weit auseinandergehen. Das Stillen ist für ein Baby das Wichtigste, was die Mutter von Beginn an für ihr Kind tun kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du das Kind selbst geboren oder adoptiert hast. In diesem Beitrag erfährst Du mehr rund um das Thema und wertvolle Tipps zum Stillen.
Warum überhaupt stillen?
Zunächst werden die Bindung und Beziehung zum Baby durch das Stillen verstärkt und viel inniger. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Kind adoptiert oder selbst von der Mutter geboren wurde. Diese Zuneigung ist allerdings auch gut über das Geben des Fläschchens möglich. Der viel wichtigere Aspekt ist jedoch das Darmmilieu des Kindes. Über die Muttermilch wird das Mikrobiom im Darm, also gesunde Darmbakterien, wunderbar aufgebaut. Dabei reichen bereits kleine Mengen aus, welche essentiell für den kleinen Darm sind.
Die Idee, ein Kind zu stillen, welches man nicht selbst zur Welt gebracht hat
Wenn eine Mutter einen Säugling als Adoptivkind oder in Pflege in die Familie aufnimmt, kommt die Frage auf, ob dieses Kind möglicherweise auch gestillt werden könnte. Der Grundgedanke liegt darin, dem Kind die gleichen Möglichkeiten eines gesunden Aufwachsens zu ermöglichen, wie einem genetischen Kind.
Für die Geborgenheit ist es am schönsten, wenn die Mutter dem Baby die Brust geben kann. Reicht die Muttermilch dafür nicht aus, kann diese wunderbar auch abgepumpt und beispielsweise mithilfe kleiner Aufziehspritzen dem Säugling zugeführt werden. Zum Aufbau eines gesunden Darmmilieus des Kindes reichen bereits Milliliter Mengen aus. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Milch über ein Ernährungsset zu geben.
Welchen Unterschied macht die Muttermilch?
Krankheiten, die mit dem Darm zu tun haben, wie etwa Neurodermitis oder andere Immunkrankheiten, hängen häufig damit zusammen, dass die Darmflora des Betroffenen im Kindesalter nicht optimal ausgebildet wurde. In den 70-er und 80-er Jahren galt es als modern, das Kind nicht zu stillen, sondern stattdessen mit dem Fläschchen zu füttern. Möglicherweise hat sich das Immunsystem dadurch nicht vollständig ausgebildet. Selbst die Gabe winziger Menschen Muttermilch können diese Probleme vermeiden, selbst wenn diese nicht von der genetischen Mutter stammt.
Welche Ernährung ist sinnvoll, wenn das Stillen nicht funktioniert?
Wenn trotz jeglicher Versuche das Stillen nicht möglich ist, sollte stattdessen keinesfalls Kuhmilch gefüttert werden. Eine bessere Alternative bietet Ziegenmilch. Beispielsweise eignet sich die Säuglingsmilchnahrung auf Ziegenmilchbasis von Bambinchen, erhältlich bei DM, sehr gut.
Ziegenmilch hat von der Eiweißoberfläche erstaunlicherweise die gleiche Struktur wie die Muttermilch. Dabei handelt es sich um beta-lactoglobulin. Die Kuhmilch hingegen weist das alpha-S1-lactoglobolin auf, welches immer als Feind angegriffen wird. Deshalb kann es vorkommen, dass Kinder bereits in jungen Jahren Autoimmunkrankheiten wie etwa Diabetes Typ 1 entwickeln, als Folgeerkrankung einer Autoimmunität dieser Milchmoleküle.
Außerdem bekommen Säuglinge von Kuhmilchprodukten häufig Bauchweh und Koliken. Das ist nicht normal und es ist nicht nötig, dass das Kind diese Probleme erleiden muss. Ein Umstieg auf Ziegenmilch ergibt meist eine schnelle Linderung der Beschwerden.
In Krankenhäusern dürfen laut Leitfaden leider nur Kuhmilchprodukte verwendet werden. Sobald das Baby zuhause ist, kann und sollte sofort auf Ziegenmilchprodukte umgestellt werden. Es wird dem Baby besser gehen.
Vorteile des Abpumpens von Muttermilch
Ein deutlicher Vorteil beim Arbeiten mit einer Milchpumpe ist die Möglichkeit, das Baby zeitversetzt zu füttern. So ist eine gute Versorgung mit Nährstoffen der Muttermilch jederzeit gewährleistet.
Entgiftung vor dem Stillen
Die Entgiftung spielt eine große Rolle beim Stillen, egal in welcher Form. Über die Brustmilch entgiften Mütter, sodass ihre eigenen Körpergifte an das Kind weitergeben. Es ist daher ganz entscheidend, dass die Mutter selbst überprüft, ob sie zuvor ausreichend entgiftet hat.
Den schlimmsten Teil nehmen Schwermetalle im Körper ein, allen voran das Quecksilber. Dieses kommt ursprünglich aus alten Zahnfüllungen. Wenn man als Mutter noch Amalgamfüllungen hat, sollte ein Bindemittel für die Gifte eingenommen werden. Am besten eignet sich dazu die Chlorella Alge, beispielsweise die Chlorenergy von biopure.eu. Es ist unheimlich wichtig, dass das Gift gebunden und das Kind nicht damit gefüttert wird.
Das Stillen trägt zu einer besseren Gesundheit Deines Kindes bei, die oben genannten Tipps können Dir dabei helfen.
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