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Helicobacter Pylori – Freund oder Feind? Die Masse der Ärzte behauptet, dass der Keim die Menschheit befällt und bösartig ist. Er sei verantwortlich für Magenkrebs und -geschwüre und müsse ausgerottet werden. Entspricht das der Wahrheit? Erfahre wertvolle Tipps zur Behandlung des Helicobacters in diesem Beitrag.

In der Wissenschaft wurde festgestellt, dass Helicobacter Pylori den Menschen schon seit eh und je begleitet. Es gibt Funde in der Archäologie, die dies belegen. Wie so häufig ist es natürlich auch beim Helicobacter Pylori möglich, dass “der Falsche” für die Entstehung von Krebs und Geschwüren verantwortlich gemacht wird.

Was ist der Helicobacter Pylori?

Der Helicobacter Pylori ist ein Keim, den einige Menschen in ihrem Magen haben. Ähnlich wie bei der Darmflora, haben manche Menschen bestimmte Darmbakterien, andere wiederum nicht. Dies ist unterschiedlich und individuell. Allerdings kann sich der Helicobacter im Magenmilieu insoweit vermehren, dass er zum Problem wird. Vergleichbar mit dem Candida Pilz, der ein normaler Bestandteil der Darmflora ist, kann auch dieser bei großer Vermehrung schädlich werden. Um gesund zu sein, kommt es auf die Balance und das Milieu im Magen beziehungsweise Darm an.

Welche Wirkung hat Helicobacter Pylori im Magen?

Es wurde wissenschaftlich belegt, dass Kinder, denen der Keim durch Behandlungen mit Antibiotika weggenommen wurde, eher dazu neigen, Asthma zu entwickeln. Außerdem werden diese oft adipös. Bei Erwachsenen entwickelt sich häufig ein Reflux, eine Speiseröhrenentzündung und gegebenenfalls sogar Speiseröhrenkrebs durch das Vernichten des Helicobacters.

Heilcobacter steuert die Magensäureproduktion und sorgt dafür, dass nicht zu viel Magensäure produziert wird. Er steuert außerdem das Sättigungsgefühl. Dabei wird die Bildung des Peptits, welches dafür verantwortlich ist, dass wir uns satt fühlen, gesteuert. Wenn dieses Peptit nicht ausreichend gebildet wird, hören wir nicht auf zu essen. Möglicherweise ist das der Grund dafür, wieso Menschen dazu neigen, adipös zu werden, wenn der Helicobacter komplett vernichtet wurde.

Einer interessanten Studie zufolge steigt das Krebsrisiko um das fünffache, wenn nur hundert Gramm Fleisch und Fleischprodukte pro Tag verzehrt werden und der Helicobacter im Magen vorkommt. Durch die falsche Ernährungsweise werden die Magenwände anfälliger für das Einnisten des Helicobacters. Deswegen kann sich der Keim gegebenenfalls unkontrolliert vermehren. Wie auch in einigen anderen Bereichen ist es sinnvoll, zu überlegen, ob ganz auf Fleisch verzichtet und zu einer pflanzenbasierten Ernährung übergegangen werden kann. Bei nicht infizierten Menschen lässt sich jedoch kein Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Magenkrebs nachweisen.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene, vor allem pflanzliche Möglichkeiten, den Helicobacter schonend zu behandeln. Eine Ausnahme bildet die Therapie mit Antibiotika. Diese sollten nach Möglichkeit nur in schlimmen, gefährlichen Fällen angewendet werden. Der Keim schützt sich, genauso wie vor der Magensäure, auch sehr gut vor Antibiotika. Es ist nicht einfach, diesen zu erreichen, sodass eine starke Antibiotikatherapie zur erfolgreichen Behandlung nötig wäre.

Es ist durchaus besser, den Helicobater mithilfe pflanzlicher Mittel zu behandeln. Um den Keim einzudämmen eignet sich Kokosöl sehr gut. Die darin enthaltenen Laurinsäuren lösen die Schleimschicht, mit der sich der Keim schützt, auf, sodass der Keim durch die Magensäure zerstört wird. Kokosöl sollte nicht dauerhaft eingenommen werden. Zur Behandlung des Helicobacters kann über einige Wochen ein- bis zweimal am Tag je ein Teelöffel Kokosöl eingenommen werden.

Außerdem zeigt Mastica, ein Baumharz, eine tolle Wirkung gegen den Keim. Auch Knoblauch und Ingwer sind zur Behandlung bestens geeignet. Weiterhin eignet sich die Einnahme von Grapefruitkernextrakt und Lactobacillus acidophilus Bakterien.

Preiselbeeren enthalten Anthocyane. Diese beugen der Anhaftung von Bakterien an der Magenwand vor und bekämpfen so die Infektion. Ein Glas Preiselbeersaft täglich reicht aus, um die Infektion zu lindern.

Es ist klüger, die Ernährung anzupassen und Fleisch sowie tierische Eiweiße wegzulassen. Dazu gehören auch Fisch, Milch und Eier. Gleichzeitig ist eine ausgewogene Ernährung wichtig für die Gesundheit. So ist es möglich, den Keim auf ein gewisses Maß zu reduzieren, welches der Körper braucht, um normal zu funktionieren. Antibiotika ist zur erfolgreichen Behandlung nicht immer ratsam.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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