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Das Ohrgeräusch in verschiedenen Höhen oder ein Rauschen im Ohr, der sogenannte Tinnitus, kommt in der Regel plötzlich. Er tritt meistens auf, wenn Du zur Ruhe kommst und die Umgebungsgeräusche nachlassen. Das ist äußerst nervig und kann Dich schnell verrückt machen. In diesem Beitrag erfährst Du Näheres über die Hauptursachen des Tinnitus und die möglichen Behandlungsformen.

Was ist ein Tinnitus?

Ein Tinnitus bedeutet die Wahrnehmung unangenehmer Ohrgeräusche. Vor allem in Phasen der Ruhe hören Betroffene auf einem oder beiden Ohren Geräusche wie ein Klingeln, Pfeifen oder Rauschen. Meistens werden diese abends beim Schlafengehen wahrgenommen und als sehr belastend empfunden.

Was sind die Hauptursachen für einen Tinnitus?

1. Verspannung und Verkrampfung der Muskeln

Die wichtigste Ursache für einen Tinnitus ist die Verspannung und Verkrampfung der Muskulatur im Nacken-, Kopf- beziehungsweise Kieferbereich, sowie in den Blutgefäßen, die das Ohr versorgen. Verspannungen machen etwa achtzig Prozent aller Tinnituserkrankungen aus.

Muskelverspannungen innerlich behandeln

Magnesium und Vitamin B12

Durch die Einnahme bestimmter Stoffe wie Magnesium oder Vitamin B12, ist eine Behandlung der Muskeln von innen heraus möglich. Bei Magnesium eignet sich am besten Magnesiumcitrat, da es die beste Aufnahmefähigkeit im Körper besitzt. Du kannst die Einnahme zuhause durchführen und das Magnesium hoch dosieren, bis zu dem Punkt an dem der Stuhl weich wird (das ist die sogenannte Durchfallgrenze). Die Dosierung sollte dann etwas reduziert und beibehalten werden. Magnesiumöl (z.B. von Zechstein) kann außerdem im Mischverhältnis 1:1 mit DMSO von außen auf die Haut aufgetragen werden. Die Wirkstoffe gehen tief ins Gewebe rein und lösen so Verspannungen.

Als Geheimwaffe allerdings gilt Vitamin B12 und zwar in der Variante Methylcobalamin. Hier ist der Vorteil, dass dieses B12 direkt in die Blutbahn geht und nicht erst aufwändig und mit hohen Verlusten durch den Verdauungstrakt muss. Methylcobalamin wird oral in hohen Dosen eingenommen (etwa drei mal am Tag zweitausend Mikrogramm). Beim Kauf ist es wichtig darauf zu achten, dass der Mikrogrammwert auf dem Produkt angegeben ist. Bei einem Therapeuten kann das Methylcobalamin per Spritze verabreicht werden. Diese wird lokal in die Nähe der Bereiche des Tinnitus gesetzt. Durch zu viel Stress entsteht häufig ein Vitamin B12 Mangel. Durch das Spritzen des Wirkstoffs entspannt sich das Gewebe schnell.

2. Blutfluss und Verengung der Blutgefäße

Weitere Ursachen liegen im allgemeinen Blutfluss. Es stellen sich die Fragen wie gut das Blut fließt und ob der Blutdruck zu hoch oder niedrig sein könnte. Das Hauptproblem liegt jedoch in einer möglichen Verengung der Blutgefäße. Dabei setzen sich die Blutgefäße von innen zu. Dies geschieht durch Fette, die durch die Nahrung falsch aufgenommen werden, durch Toxine, die eingelagert werden, oder durch chronische Infektionen der Innenseite des Blutgefäßes, der sogenannten Endothel. All diese Probleme können für Ohrgeräusche verantwortlich sein. Wichtig ist es, zunächst die Ursachen für die Verengung der Blutgefäße zu finden und zu behandeln.

Eine Blutuntersuchung, in der unter Anderem die Blutfette und Cholesterine bestimmt werden, kann Aufschluss über mögliche Verengungen geben. Liegt beispielsweise ein Bluthochdruck vor, muss dieser entsprechend behandelt werden. Auch eine Ernährungsumstellung in Richtung “High carb Low fat”, das bedeutet tierische und pflanzliche Fette und Eiweiße aus der Ernährung zu streichen, kann enorm helfen. Die Blutgefäße werden sich nach und nach von innen heraus reparieren und reinigen. Es gibt verschiedene Substanzen, die diesen Prozess zusätzlich unterstützen können. Astaxanthin ist ein sehr wirksames Antioxidant, welches den Blutgefäßen beim Reparaturprozess helfen kann. (Das sauberste Astaxantin bekommt man bei www.biopure.eu, mit der Therapeutennummer D10410 gibt es dort einen Rabatt)

Falls ein Verdacht besteht, dass Toxine oder Infektionen im Körper vorhanden sind, sollte dieser auf jeden Fall von einem Therapeuten untersucht werden. Im Falle von Toxinen ist eine Entgiftung notwendig, welche nicht auf eigene Faust, sondern in Begleitung von einem Therapeuten, durchgeführt werden sollte. Eine Therapie nach Dr. Klinghardt ist sehr empfehlenswert.

3. Stress als Auslöser des Tinnitus

Bei der Entstehung von Ohrgeräuschen spielt Stress eine entscheidende Rolle. Sobald ein Tinnitus auftritt ist es unabdingbar, jeglichen Stress zu reduzieren. Es besteht eine Fehlsteuerung von Adrenalin und Noradrenalin in Deinem Körper. Du bist quasi ständig auf der Flucht vor Deinem imaginären Säbelzahntiger? Du stehst beruflich und privat ständig unter Druck? Auch wenn Du es selbst nicht unbedingt als Stress empfindest, kann dies der Grund für die Entstehung von Ohrgeräuschen sein. Es könnte sogar noch schlimmer kommen: ein Hörsturz. Bei einem Hörsturz ist in dem Moment kein Hören mehr möglich und die Taubheit kann anhalten.

Wie bekomme ich Stress unter Kontrolle?

Stress im Alltag zu reduzieren fällt den meisten Menschen schwer, bietet bei Ohrgeräuschen jedoch die einzige Lösung. Die Regulierung von Stress löst im Körper automatisch Verspannungen. Die Verspannungen der Blutgefäße entstehen außerhalb der bewussten Steuerung, daher ist es wichtig, zur Ruhe zu kommen. Verschiedene Entspannungsmethoden wie Meditation, autogenes Training, ein Gang in die Sauna, sowie die progressive Muskelrelaxation, bei der die Muskeln im Körper Stück für Stück ganz gezielt entspannt werden, helfen Dir dabei. Zur Entspannung brauchst Du nicht zwingend einen professionellen Trainer, sondern kannst Dir als Alternative passende Videos bei Youtube raussuchen.

Spürbare Verspannungen im Nackenbereich sind am besten mit der manuellen Therapie durch einen Physiotherapeuten oder Osteopathen in den Griff zu bekommen. Auch die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht erzielt sehr gute Erfolge.

Kieferprobleme infolge der Stresskompensation

Kieferprobleme, zum Beispiel durch Knirschen oder Beißen können ebenfalls für Verspannungen verantwortlich sein. Aber auch die Zähne selbst können die Ursache darstellen. Durch einen zu flachen Biss oder abgeschliffene Zähne geht der Mund weiter zu als er sollte oder die Zähne werden mehr in den Kiefer reingedrückt. Zahnärzte können geeignete Behandlungen einleiten und die Probleme beheben. Da der Biss äußerst relevant für die Entgiftung des Gehirns ist, eignen sich auch Therapeuten und Zahnärzte, die nach der Klinghardt-Methode arbeiten, da sie sich mit diesem Thema bestens auskennen.

Nebenniere unterstützen

Stress kann durch die Einnahme eines Mittels zur Unterstützung der Nebenniere kompensiert werden. Dazu eignen sich Extrakte wie Rosenwurz, Süßholzwurzel und Ashwagandha.

Stress vermindern und einen Gang zurück schalten

Um Ohrgeräusche nachhaltig zu vermeiden, ist es enorm wichtig, an der Basis zu arbeiten. Das bedeutet einen Gang zurück zu schalten und nicht ständig auf hundertzehn Prozent zu laufen. Guter Schlaf ist dabei ausschlaggebend. Außerdem ist es wichtig, dass Du Elektrosmog in deiner Umgebung, vor allem im Schlafzimmer, vermeidest und weitere mögliche Stressfaktoren ausschaltest. Stelle Dir zu bestimmten Stressfaktoren, die Du nicht beeinflussen kannst, folgende Fragen: Warum stresst Dich etwas? Was sind die tiefen Ursachen dafür? Versuche genauer hinzuschauen und den Stress wahrzunehmen. Erst dann wirst Du damit umgehen und diesen dauerhaft vermeiden können.

Fazit

Der Tinnitus ist ein klares Anzeichen für Stress. Auch Bluthochdruck und die Verengung der Blutgefäße sind die Folge einer Überlastung. Wenn Du die Ursachen Deiner Ohrgeräusche Stück für Stück behandelst, stehen die Chancen gut, diese in den Griff zu bekommen und mögliche Folgeschäden, wie einen Hörsturz, zu vermeiden.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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