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Frauen zwischen 35 und 50 Jahren sind von den Wechseljahren betroffen. Doch was bedeuten die Wechseljahre eigentlich? Hauptsächlich findet während der Wechseljahre eine hormonelle Umstellung im Körper statt, die von den fruchtbaren in die nicht fruchtbaren Jahre führt. Was in dieser Zeit in Deinem Körper vorgeht und wie Du mögliche Symptome lindern kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Hormone im weiblichen Körper

Während dem Wechsel von den fruchtbaren in die nicht fruchtbaren Jahre der Frau, verringert sich die Produktion des Gelbkörperhormons Progesteron nach und nach und der Eisprung findet seltener statt. Nach dem Eisprung bleibt immer eine Hülle des Eis zurück, welche vom sogenannten Gelbkörper umbaut wird. Dieser ist für das Gelbkörperhormon verantwortlich. Das Gelbkörperhormon ist für viele verschiedene Prozesse im Körper verantwortlich und bildet den Grundbaustein der Sexualhormone. Progesteron spielt eine große Rolle in der fruchtbaren Phase und hat die Eigenschaft, die durch Östrogen gebildete Schleimhaut fruchtbar zu machen. Zum Vergleich kannst Du Dir unter der Schleimhaut ein gebautes Haus und das Progesteron als Inneneinrichtung vorstellen. Sobald klar ist, dass keine Schwangerschaft besteht, wird die Schleimhaut vom Körper abgestoßen, das Progesteron sinkt und das Östrogen steigt an. In der ersten Zyklushälfte baut der Körper wieder neue Schleimhaut auf und der Eisprung findet statt. Dies ist der ständige Rhythmus im Körper der Frau.

Der Beginn der Wechseljahre

Mit der Zeit jedoch, je nach Typ und Genetik ab einem Alter von 35 Jahren, ist es möglich, dass die Eisprünge seltener stattfinden. Das heißt allerdings nicht, dass die Frau nun nicht mehr schwanger werden kann. In den meisten Fällen wird der Beginn der Wechseljahre erst mit Ende 40 bemerkt, wenn kaum noch Progesteron gebildet wird und mögliche Symptome eintreten.

Es gibt Frauen, die Symptome zeigen, aber auch Frauen, die die Wechseljahre eigentlich gar nicht bemerken. Dazu gehören etwa ein Drittel aller Frauen. Der Körper schafft es in diesem Fall selbst eine Harmonie zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron herzustellen. Ein weiteres Drittel aller Frauen verspürt leichte Symptome wie nächtliches Schwitzen, Kopfschmerzen und einige weitere, die durch das Ungleichgewicht zwischen einem Mangel an Progesteron und dem noch vorhandenen Östrogen, welches normal produziert wird, entstehen. Das letzte Drittel aller Frauen leidet unter starken Symptomen und fühlt sich oft nicht mehr wie sie selbst. In diesem Fall ist eine helfende Behandlung für die Betroffenen unabdingbar.

Helfende Mittel während der Wechseljahre

1. Homöopathische Komplexmittel

Homöopathische Komplexmittel können bei einem Mangel an Progesteron helfen, die verbleibenden Zellen dazu anzuregen, wieder mehr von diesem Hormon zu produzieren, oder die Zellen mit der Frequenz des Mittels zu beruhigen. So wird das Gleichgewicht der Hormone wieder hergestellt und Symptome vermindert. Jedoch kann nicht jede Frau jedes Mittel einnehmen, das muss individuell getestet werden. In unserer Praxis haben wir gute Erfahrungen mit dem Mittel Alchemilla vulgaris Urtinktur von DHU gemacht. Es gibt einige weitere gute Mittel von namhaften Herstellern.

2. Pflanzenheilkunde

Mittels Yamswurzel und Soja-Isoflavonen, sowie Rotklee, Traubensilberkerzen und Mönchspfeffer lassen sich die Wechseljahre positiv beeinflussen. Diese Kräuter bedienen die Rezeptoren, jedoch ist bei der Behandlung Vorsicht geboten. Teilweise haben die Kräuter die Funktion eines Phytoöstrogens, das heißt unter Umständen wirken diese wie ein Östrogen. Dieser Vorgang ist genauso gefährlich wie die Einnahme von synthetischen Hormonen. Um bei leichten, durch die Wechseljahre bedingten Symptome Ruhe rein zu bringen, kann die Einnahme von Kräutern trotzdem empfehlenswert und hilfreich sein.

3. Hormonersatztherapie nach der Rimkus-Methode

Die Einnahme synthetischer Hormone ist gefährlich, da diese nicht mit den körpereigenen Proteinen interagieren können. Ganz besonders nicht mit dem sogenannten sexual hormon binding globulin aus der Leber. Dies ist ein ganz bestimmtes Eiweiß, welches sich an Progesterone und Östrogene bindet. Durch diesen Vorgang ensteht ein gebundenes Hormon, welches wichtig für den Körper ist. Entgegen der weit verbreiteten Meinung es sei ein Speicherhormon, ist es tatsächlich das einzige zellgängige Hormon. Im Körper kommen neunzig Prozent gebundene und nur zehn Prozent freie Hormone vor. Freie Hormone werden in den Eierstöcken und der Nebenniere gebildet, zur Leber transportiert und dort gebunden. Diese Eigenschaft muss erhalten bleiben. Die beste bekannte Möglichkeit ist die Behandlung mit humanidentischen Hormonen. Die einzunehmenden Hormone werden in der Apotheke hergestellt und sind 1:1 baugleich mit den körpereigenen Hormonen. Diese können weder Schaden noch Nebenwirkungen im Körper hervorrufen. Die beste bekannte Therapie ist die Rimkus-Methode nach Dr. Rimkus, führender Forscher und Entwickler der Hormontherapie in Deutschland. Dazu gibt es das Buch “Die Rimkus-Methode für die Frau” von Dr. Volker Rimkus. Um einen Therapeuten in Deiner Nähe zu finden, kannst Du über www.hormon-netzwerk.de in der Therapeutensuche eine geeignete Praxis finden. Wichtig vor der Behandlung ist ein Bluttest mit Auswertung in einem ausgezeichneten Labor, um die individuellen Hormonkapseln möglichst genau auf die körperlichen Bedürfnisse anpassen zu können.

Solltest Du unter mäßigen bis starken Symptomen in Folge der Wechseljahre leiden, könnte Dir eine Therapie helfen. Diese kann die Lebensqualität enorm verbessern und die Wechseljahre in den Schatten stellen.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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