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Glyphosat ist ein Pestizid, was im Rahmen der Unkrautvernichtung in der Landwirtschaft, aber auch im Privatgebrauch eingesetzt wird. Dieses ist vor allem in dem bekannten Mittel “Roundup” der Firma Monsanto enthalten. Welche gesundheitlichen Folgen Glyphosat mit sich bringt und warum es dennoch eingesetzt wird, erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Geschichte des Glyphosats

Hauptbestandteil des heutigen Glyphosats ist das damalige “Agent Orange”. Dieses wurde im Vietnam Krieg eingesetzt, um den Dschungel von Blättern zu befreien und dadurch eine freie Sicht zu bekommen. Dazu wurde es großflächig über dem Dschungel versprüht. Später diente das Mittel dann im Privatgebrauch sowie in der Landwirtschaft zur Unkrautvernichtung.

Der Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft

Während der Einsatz des giftigen Mittels in der biologischen Landwirtschaft untersagt ist, wird es in der konventionellen Landwirtschaft sehr häufig eingesetzt. Glyphosat wird dabei von den Bauern aus folgenden Gründen eingesetzt:

1. Um den Boden von Unkraut zu befreien, damit das Saatgut aufgehen und ungestört wachsen kann.

2. Um die Ernte genau planen zu können. Dazu spritzt der Landwirt kurz vor der Ernte, etwa bei Eintritt einer längeren Trockenphase, das ganze Feld mit Glyphosat. Durch das Gift stirbt das Getreide (wie zum Beispiel Hafer oder Dinkel) ab. Während dieses Prozesses bringt das Getreide nochmal alle Kraft auf, sodass der Bauer dadurch mit etwa 30 % mehr Ertrag rechnen kann. Zum einen kann so der Zeitraum der Ernte relativ genau bestimmt werden und zum anderen ist der Ertrag deutlich höher als dieser ohne den Einsatz von Glyphosat wäre. Aus diesen Gründen wurde das Gift auf dem europäischen Markt noch nicht verboten. Eine gesunde Alternative wurde bisher leider nicht gefunden.

Wie gefährlich ist Glyphosat?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte Glyphosat im Jahr 2015 in die Krebskategorie 2A ein, demnach gilt es als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen. Zum Vergleich: Asbest sowie Tabak fallen in dieselbe Kategorie.

Wenn man nun bedenkt, dass sämtliche unserer Lebensmittel mit Glyphosat verseucht sind, wird die Gefahr deutlich. Es ist erwiesen, dass das Gift unsere DNA verändert, sodass es zu Mutationen kommt. Diese können sich schlimmstenfalls zu Krebs weiterentwickeln.

Zudem bindet Glyphosat Aluminium im Körper, welches dann ins Gehirn transportiert wird. Mit der Zeit wird das Gehirn immer mehr mit Aluminium vergiftet und es entstehen neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer oder Demenz.

Außerdem greift Glyphosat in den Hormonhaushalt ein, was unter anderem zu Diabetes und Fettleibigkeit führen kann. Auch das Mikrobiom im Darm mutiert, sodass die Zellen im Darm an den Giften sterben können. Verschiedene, für uns gefährliche Bakterien wachsen durch Glyphosat, wie beispielsweise die Borrelien.

Das Glyphosat bindet viele verschiedene Stoffe im Körper, darunter vor allem auch Mineralien. Generell ist die Mineralstoffversorgung in unserem Obst und Gemüse relativ gering, da diese durch das Spritzen der Lebensmittel verloren gehen. Außerdem können sich die Pflanzen kaum noch Mineralien aus dem Boden ziehen, da dieser durch Glyphosat und Phosphordünger bereits stark belastet ist. Am Ende bleiben etwa fünf bis zehn Prozent Mineralien über, die sich die Pflanzen aus dem Boden ziehen. Werden diese dann im Körper auch noch durch Glyphosat gebunden, kann der Körper am Ende keine Mineralstoffe mehr verwerten.

Schutz vor Glyphosat

Generell solltest Du die Zufuhr von Glyphosat meiden. Dazu sollten nur ungespritzte Lebensmittel verzehrt werden. Du kannst diese entweder selbst anbauen, bei einem lokalen Biobauern oder im Bioladen kaufen oder online bestellen. Du solltest besonders bei Lebensmitteln, die Du in größeren Mengen verzehrst (beispielsweise Brot) auf eine pestizidfreie Herkunft achten.

Um zu testen, ob Dein Körper stark mit Glyphosat belastet ist, bieten wir Dir folgende Testmöglichkeiten:

1. Über die autonome Regulationsdiagnostik in unserer Praxis
2. Selbsttest über unser Dr. Mama System
3. Über einen Urintest (ca. 35 EUR), welcher in ein Labor eingeschickt und ausgewertet wird

Zwar gibt es für den Menschen noch keinen offiziell festgelegten Grenzwert, dennoch kann eine Auswertung Aufschluss über die Glyphosatbelastung in Deinem Körper geben. Lediglich für Trinkwasser gibt es die Auflage, dass weniger als 0,1 Nanogramm Glyphosat je Liter enthalten sein dürfen. Die Messwerte sämtlicher Menschen sind dagegen wesentlich höher.

Die richtige Entgiftung

Sollte bei Dir ein hoher Wert festgestellt werden, ist eine Entgiftung ratsam. Dazu stehen Dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die wichtigsten Mittel sind dabei:

1. Huminsäure als Trinkmoor
2. Aktivomin
3. Aminosäure Glycin
4. Brokkolisprossen

Außerdem solltest Du möglichst mit Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E arbeiten. Auch Selen verringert den gefährlichen Effekt von Glyphosat.

Während der Entgiftungsphase sollte zusätzlich ein geeignetes Bindemittel wie etwa Zeolith eingenommen werden, um frei gewordenes Glyphosat zu binden. Nach etwa einem viertel Jahr sollte der Test zur Überprüfung wiederholt werden. Natürlich sollte generell die Zufuhr von Glyphosat in sämtlicher Form unterbunden werden.

Leider sind heutzutage selbst Lebensmittel in Bioqualität nicht mehr zu 100 % frei von Glyphosat. Das Gift hängt sowohl in der Luft, als auch im Wasser und überträgt sich dadurch auch auf die Biofelder. Um die gefährlichen Wirkungen und Folgen möglichst gering zu halten, solltest Du darauf achten, dich weitgehend von belasteten Lebensmitteln fernzuhalten und auf gute, regionale Produkte, vielleicht vom Biobauern nebenan, zu setzen.

Studien:

The herbicide glyphosate and the insecticides and malathiondiazinon were classified as probably carcinogenic to humans (Group 2A), https://www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/MonographVolume112-1.pdf

Glyphosat-Untersuchung: 75 Prozent der Deutschen deutlich belastet, https://www.boell.de/de/2016/03/04/glyphosat-untersuchung-75-prozent-der-deutschen-deutlich-belastet

An anthropological approach to the evaluation of preschool children exposed to pesticides in Mexico., https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1533004/

Genetically engineered crops, glyphosate and the deterioration of health in the United States of America, https://www.researchgate.net/publication/283462716_Genetically_engineered_crops_glyphosate_and_the_deterioration_of_health_in_the_United_States_of_America

Glyphosate Poisoning, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15862083/

Effect of Humic Acid on the adsorption/desorption Behavior of Glyphosate on Goethite. Isotherms and Kinetics, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26657085/

Glyphosate: Environmental Contamination, Toxicity and Potential Risks to Human Health via Food Contamination , https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27541149/

On the Degradation Pathway of Glyphosate and Glycine, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29987286/

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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