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Nahezu jedem ist bekannt, dass Jod einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesundheit leistet. Doch wozu benötigen wir Jod eigentlich und über welche Quellen können wir dieses bestmöglich beziehen? Das und weitere Fakten, erfährst Du in diesem Beitrag.

Jod in der Ernährung

Jod lediglich über die Nahrung zu beziehen ist schwer. Besonders bei einer, wie wir empfehlen, pflanzen basierten Ernährung ist Jod nur sehr bedingt in Lebensmitteln enthalten und daher schwer aufzunehmen.
Dennoch ist Jod essentiell für unsere Gesundheit und daher ist es wichtig, dass wir dem Körper zusätzlich Jod zuführen. Der Körper benötigt Jod für verschiedenste Prozesse, beispielsweise für die Funktion der Schilddrüse. Besonders bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Zufuhr von Jod essentiell. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion hingegen, insbesondere bei Vorliegen der Autoimmunerkrankung Hashimoto, kann es sein, dass Jod kontraindiziert ist. Das bedeutet, dass eine zusätzliche Gabe von Jod die Erkrankung beschleunigen und somit verschlimmern kann. Im Falle einer solchen Erkrankung sollte vor der Einnahme von Jod unbedingt mit einem Arzt oder Therapeuten Rücksprache gehalten werden. Bei einem gesunden Menschen stärkt Jod das Immunsystem, und sorgt für die gesamte Entgiftung des Körpers. Außerdem unterstützt Jod die Enzym- sowie die Hormonbildung im Körper.

Ein altes Sprichwort besagt, dass man als Therapeut, wenn man nicht mehr wisse was man empfehlen solle, Jod empfehle. Jod ist ein absolutes Allround-Mittel.

Zufuhr von Jod

Wie bereits oben beschrieben ist es nicht ganz einfach, Jod über die Ernährung aufzunehmen. Dennoch ist es möglich. Vor allem in Algen ist eine Menge Jod enthalten, dazu gehören beispielsweise die Dulse, Braun- oder Rotalgen. Nicht besonders geeignet hingegen sind Spirulina sowie Chlorella, da diese eine zu geringe Jodkonzentration beinhalten. Auch Jodsalz eignet sich für die Zufuhr von Jod nicht optimal, da darin lediglich das mineralische Jod enthalten ist, welches die Jodrezeptoren blockieren können.
Weiterhin geeignet sind Seegras, Seespaghetti sowie Wakame, Kombu, Arame und Kelp. Kelp ist auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten erhältlich.

All das sind Formen und Möglichkeiten, dem Körper Jod zuzuführen und somit den Jodhaushalt auf Vordermann zu bringen. Das Problem bei der Zufuhr über Algen ist, dass der Jodgehalt in sehr unterschiedlichen Konzentrationen auftritt. Wenn eine genauere Dosierung erfolgen soll, empfiehlt sich eine lugoll´sche Lösung aus der Apotheke. Diese besteht aus organischem und mineralischem Jod und ist in einem optimalen Verhältnis gemischt. Am besten eignet sich die fünfprozentige Lösung, von welcher ein Tropfen genau fünf Milligramm Jod entspricht.

Bei Einnahme der lugoll´schen Lösung eignet sich eine morgendliche Anwendung. Vor der Anwendung ist unbedingt zu prüfen, ob man die Lösung verträgt. Bei Bestehen von beispielsweise einer Joballergie kann die Anwendung sonst gefährlich werden. Um die Verträglichkeit zu prüfen, gebe einen Tropfen der Lösung auf die Haut oder nehme einen verdünnten Tropfen ein. Sofern sich keine Reaktionen einstellen, kannst Du die Zufuhr auf die optimale Dosis bedenkenlos erhöhen. Bei der fünfprozentigen Lösung ist die Einnahme von zwei bis drei Tropfen täglich ideal, um einen optimalen Spiegel an Jod im Körper aufrecht zu erhalten.

Die richtige Portion Jod

Die Empfehlung der täglichen Dosis liegt bei 12,5 Milligramm bei Erwachsenen. Bei einem bestehenden Mangel kann über einen kurzen Zeitraum auch eine höhere Dosis bis zu 50 Milligramm am Tag zugeführt werden.
Dies entspricht nicht der optimalen Menge der Empfehlung der WHO, diese liegt deutlich geringer, man könnte fast sagen zu gering. Die Empfehlung der WHO liegt bei 0,5 Milligramm pro Tag, welche definitiv nicht ausreicht.

Unsere Erfahrung zeit, dass man wesentlich mehr Jod benötigt, um keinen Mangel zu entwickeln. Man sagt, dass Mütter, welche in der Schwangerschaft täglich Jod zu sich nehmen, um etwa dreißig Prozent intelligentere Kinder bekommen als Mütter, die dies nicht tun. Gleichzeitig weiß man, dass ein Jodmangel in der Schwangerschaft zum sogenannten Kretinismus führen kann. Diese Kinder weisen eine Entwicklungsstörung sowie einen Mangel an Intelligenz auf.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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