Kreidezähne beziehungsweise „MIH“ (Abkürzung für Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation), bedeutet, dass eine unzureichende Mineralisierung der Backen- und Frontalzähne vorliegt. Immer mehr Kinder leiden unter dieser Krankheit, bei welcher ihnen die Zähne sozusagen wegbröckeln. Die Zähne verfärben sich leicht und brechen bei normalem Beißdruck, etwa beim Essen, ab. Dies geschieht, weil die Zähne zu gering mineralisiert sind. Es kann sich dabei um die Milchzähne handeln, viel tragischer ist es jedoch, wenn dies die bleibenden Zähne betrifft. Welche Ursachen es für Kreidezähne gibt und wie die Krankheit zu behandeln ist, erfährst Du in diesem Beitrag.
Welche Ursachen für Kreidezähne gibt es?
Es gibt einige Grundursachen, die es bei Vorliegen von Kreidezähnen zu erkennen und zu beheben gilt.
In den meisten Fällen beginnen die Fehler bereits in der Schwangerschaft. Im Mutterleib liegen dann schon Bedingungen vor, die dafür sorgen, dass die Mineralisierung von Knochen und Zähnen Probleme macht. Der Körper muss in solchen Fällen abschätzen, an welchen Stellen er gut arbeiten muss. Die Zähne bleiben dann oft auf der Strecke.
Folgende Probleme in der Schwangerschaft können für Kreidezähne verantwortlich sein:
1. Unzureichende Versorgung mit Vitamin D: Es ist unerlässlich, dass die Mutter in der Schwangerschaft auf einen ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel achtet. Der Vitamin D-Wert sollte bei 80 bis 100 Nanogramm pro Milliliter liegen. Ist dieser zu gering, kann die ganze Aufnahme von Calcium in den Körper nicht optimal funktionieren. Somit erhält auch das Kind nicht das, was es erhalten sollte. Zudem muss Vitamin K2 ausreichend vorhanden sein, damit das Calcium transportiert werden kann und dort ankommt, wo es wirken soll. Auch Magnesium ist für die Verstoffwechselung von Calcium sehr wichtig und zählt somit zur Grundversorgung.
Die meisten werdenden Mütter achten auf Ihre Ernährung und Gesundheit, jedoch werden die Vitamine dem Körper durch Übersäuerung leider auch schnell wieder entzogen. Eine Übersäuerung entsteht durch alle tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte. Wir empfehlen daher eine möglichst pflanzliche Ernährung.
2. In der Schwangerschaft kann die Mutter bestimmten Strahlungen ausgesetzt sein, die die optimale Zellentwicklung des Babys stören. Dazu gehört vor allem die Strahlung durch Mobilfunk, wie WLAN, das Smartphone und weitere elektronische Geräte. Diese haben eine Wirkung auf das ungeborene Kind und dessen Entwicklung, da die Zellen und Körperstrukturen gestört werden können. In der Schwangerschaft ist es daher besonders wichtig, das WLAN zuhause möglichst auszuschalten und das Smartphone bei Nutzung an ein Netzwerkkabel anzuschließen. Auch das Einschalten des Flugmodus am Smartphone hilft, um unnötige Strahlung zu vermeiden. Eine weitere Möglichkeit, um das Baby auch außerhalb der eigenen vier Wände zu schützen, ist ein Schutzgürtel für den Babybauch, welcher durch das enthaltene Metallgewebe das ungeborene Kind vor Strahlung schützt.
3. Toxine: Schwermetalle und Leichtmetalle wie Aluminium, Quecksilber oder Blei können ebenfalls eine Ursache für Kreidezähne sein, diese sind aber eher selten die Auslöser. Viel häufiger sind allerdings folgende Stoffe: Glyphosat und Weichmacher in Plastik. Diese zwei sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Hauptursachen von Kreidezähnen.
Die Lösung lautet hier: Kein Plastik mehr zu nutzen! Es sollte weder Wasser, Nahrung, noch Kosmetik aus Plastikflaschen genutzt werden. Dort ist häufig der Stoff Bisphenol A enthalten – eine echte Seuche. Dieser Stoff verhindert die Mineralisierung der Zähne. Vorsicht ist hier auch beim Kontakt mit Kassenzetteln geboten: Beim Thermodruckverfahren der Kassenzettel werden Weichmacher eingesetzt. Eine Kassiererin als Beispiel sollte daher Handschuhe tragen, um eine Aufnahme der giftigen Stoffe über die Haut zu verhindern. Denn ist der Stoff erstmal aufgenommen, wird dieser über das Kind im Mutterleib entgiftet. Dies ist ein natürlicher Vorgang, daher ist es nötig, die Aufnahme von Weichmachern und sonstigen giftigen Stoffen zu vermeiden. Es gibt Möglichkeiten, diese zu entgiften, sowohl bei der Mutter als auch später beim Kind.
Glyphosat ist ein landwirtschaftliches Herbizid, welches genutzt wird, um Unkraut zu vernichten. Dieses steht schon lange Zeit in der Kritik und die WHO hat es bereits als teilweise krebserregend eingestuft. Trotzdem darf es in der Landwirtschaft eingeschränkt genutzt werden. Glyphosat bindet Mineralien, das heißt, man nimmt zwar Mineralien über die Ernährung auf, aber diese verbleiben nicht im Körper. Die Lösung lautet hier: Entgiftung!
Solltest Du Kinder haben, die unter Kreidezähnen leiden, können die oben genannten Maßnahmen eine Verbesserung bringen. Es ist wichtig, zu prüfen, ob das Kind Vitamine zum Aufbau benötigt oder etwa eine Entgiftung sinnvoll wäre. Sind die Ursachen erstmal unter Kontrolle, kann man versuchen, die verbleibenden Zähne zu retten. Bei bereits geschädigten Zähnen kann man leider nichts mehr machen.
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