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Matchatee ist mittlerweile in aller Munde und in vielen Geschäften und Cafés erhältlich. Doch was ist dieser Matchatee überhaupt? Wie tut er unserer Gesundheit gut und wie wird er hergestellt? Diese und weitere spannende Fakten zur Wunderwaffe Matchatee erfährst Du in diesem Beitrag. 

Was ist Matchatee?

Im Grunde genommen handelt es sich bei Matchatee um grünen Tee. Grüner Tee wird als Teemischung oder in einem Teebeutel mit heißem Wasser aufgegossen. Auch beim Matchatee handelt es sich um die Blätter des grünen Tees. Es stellt sich die Frage, was den teuren Matchatee, der für etwa zwanzig bis dreißig Euro für 30 Gramm erhältlich ist, von dem deutlich günstigeren grünen Tee unterscheidet. Die Antwort liegt in der Herstellung. 

Was Matchatee so besonders macht

Der Matchatee besteht aus geernteten Grünteeblättern. Diese werden jedoch vor der Ernte beschattet, sodass sie viel mehr von ihren Pflanzenstoffen, unter anderem Chlorophyll, erhalten. Das bedeutet, dass die Pflanzen wesentlich gehaltvoller sind und die Teeblätter mehr Nähr- sowie Wirkstoffe enthalten, als der herkömmliche grüne Tee.

Hinzu kommt, dass die Nährstoffe der Pflanze nicht ausreichend rauskommen, wenn die Blätter nur mit Wasser aufgegossen werden. Beim Matchatee werden die beschatteten Blätter als Ganze geerntet, schonend gedämpft, getrocknet und anschließend gemahlen. Dieser Prozess dauert viele Stunden und ist somit viel aufwendiger in der Herstellung als grüner Tee. Um 30 Gramm Matchatee herzustellen, werden zwölf Stunden benötigt. Daher kommt auch der hohe Preis. Beim Kauf sollte besonders auf gute Qualität geachtet werden, welche an der Farbe des Tees gut erkennbar ist. Er sollte hellgrün sein. Wenn der Matchatee bereits bräunlich wird, ist er nicht mehr genießbar und sollte somit auch nicht getrunken werden. 

Welche gesunden Stoffe enthält der Matchatee?

Allen voran ist das Teein, gleichzusetzen mit Koffein. Allerdings wirkt dieses anders im Körper als das Koffein im Kaffee. Im Kaffee ist das Koffein an eine Substanz gebunden, welche sich in der Magensäure ablöst, wodurch das Koffein auf einen Schlag im Körper freigesetzt wird. Etwa zwanzig Minuten nach dem Kaffeekonsum fühlt man sich wacher, allerdings hält dieses Gefühl nur eine gewisse Zeit an. Anschließend sinkt die Konzentration wieder, der nächste Kaffee muss her. 

Dies bleibt beim grünen Tee aus, denn dort ist das Koffein an eine Substanz gebunden, die sich erst im Dünndarm ablöst. Diese Ablösung im Dünndarm sorgt dafür, dass der Vorgang schonend und langsam vorangeht. Über mehrere Stunden bleibt die Energie auf einem Level und sinkt nur langsam. Ein Matchatee entspricht der Koffeinmenge eines guten Espressos, jedoch wirkt dieser anders. Alle positiven Eigenschaften, die man von Koffein kennt, hat auch der Matchatee. Beispielsweise kann laut Studien Alzheimer durch den Verzehr von Koffein nachweislich verhindert werden. Kaffee schwemmt unter anderem Mineralien aus dem Körper, was beim Genuss von Matchatee nicht passiert.

Eine weitere wichtige Substanz ist das Theanin – eine Aminosäure, welche im Gehirn wirkt und dafür sorgt, dass wir wacher und konzentrierter sind, aber auch glücklicher. Außerdem ist auch bei diesem Stoff aus verschiedenen Studien bekannt, dass er eine Wirkung gegen Alzheimer, Demenz und weitere neurologische Krankheiten des Gehirns hat. 

Auch Catechine, bestimmte Pflanzenstoffe, spielen im Matchatee eine große Rolle. Ganz besonders das Epigallocatechingallat (EGCG), denn dieser Stoff hat eine riesige Wirkung auf unser ganzes Biosystem und unser Immunsystem. Es sorgt dafür, dass bestimmte Faktoren ausgeschaltet werden, welche Krebs erregen können. Außerdem aktiviert es unsere Immunfähigkeiten und hilft, bestimmte Alterungsprozesse in den Zellen zu stoppen. 

Verzehr und Herstellung eines Matchatees

Am Tag sollten maximal zwei Tassen Matchatee getrunken werden. Die übliche Verzehrmenge beträgt dabei eine Tasse pro Tag. Zum Verzehr eignet sich besonders der späte Vormittag. Morgens nach dem Aufwachen hat der Körper in der Regel einen hohen Cortisolspiegel, das heißt, er ist erstmal wach und sollte ungestört arbeiten. Am späten Vormittag geht der Körper allmählich in die Phase über, in der weniger Cortisol ausgeschüttet und am Nachmittag wieder mehr Melatonin gebildet wird. Langsam aber sicher wird man inaktiver und müder. Jetzt ist die Zeit, einen Matchatee zu genießen, um sich wieder frischer und wacher zu fühlen. Der Körper bleibt über den Nachmittag kontinuierlich wach und leistungsfähig. Nach einer schlechten Nacht mit wenig Schlaf kann der Matchatee natürlich auch am Morgen genossen werden. 

Wie wird ein Matchatee gemacht?

Für den perfekten Matchatee benötigst Du Matchatee, eine Matchaschale oder eine herkömmliche Schüssel, einen Bambuslöffel oder normalen Löffel sowie einen Matchabesen. In die Schale etwa ein Gramm Matchatee und etwas Wasser geben und mit dem Matchabesen vorsichtig verrühren, sodass eine homogene Masse entsteht. Anschließend etwa 80 ml heißes Wasser darüber gießen und mithilfe des Matchabesens die Flüssigkeit schaumig schlagen, bis eine Schaumkrone entsteht. Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 80 Grad haben, damit die gesunden Bestandteile des Matchatees erhalten bleiben. Und schon kann der Matchatee genossen werden.

Matchatee stellt eine gesunde Alternative zu Kaffee dar und ist eine echte Geheimwaffe für die Gesundheit!

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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