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Mithilfe der Thermographie werden beispielsweise Häuser begutachtet, um herauszufinden, wo viel Wärme entweicht und wo das Haus gut gedämmt ist. Die Thermographie ist aber auch beim Menschen eine wertvolle Messmethode, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Wozu die Thermographie gut ist und wie diese funktioniert, erfährst Du in diesem Beitrag.

Wie funktioniert die Regulationsthermographie?

Die sogenannte Regulationsthermographie soll zeigen, wie gut der Körper selbst regulieren kann. Aber was genau bedeutet das? Eine Thermographie läuft folgendermaßen ab: Der Körper wird an rund hundert verschiedenen Messpunkten mithilfe eines Infrarotthermometers gemessen. Das sind jeweils Punkte, die entweder eine bestimmte Zone, oder ein bestimmtes Organ betreffen. Aus den Messergebnissen können viele Rückschlüsse über die Gesundheit im Körper gezogen werden.
Die Technik ist relativ einfach, da lediglich die Temperatur im Körper gemessen wird. Zuerst wird mit Kleidung gemessen. Anschließend wird der Körper einer Abkühlung ausgesetzt. Der Patient muss dazu die Kleidung bis auf Socken und Unterwäsche ablegen und etwa zehn Minuten bei Raumtemperatur so stehen bleiben. Nach der Abkühlung werden die gleichen Punkte erneut gemessen. Wenn der Körper abkühlt, werden zunächst die Bereiche der Arme und Beine immer kälter und nach innen hinein zum zentralen Nervensystem wird der Körper wärmer. Er zieht also die Wärme automatisch nach innen. Das ist auch der Grund, warum wir oft erst kalte Hände und Füße bekommen, bevor wir am ganzen Körper frieren. Das Körperzentrum sollte immer schön warm gehalten werden, beispielsweise mit einer Weste. Denn dann bleiben auch die Arme warm. 

Was ist das Besondere bei der Thermographie?

Es gibt Bereiche im Körper, die diesen Abkühleffekt nicht richtig mitmachen. Wenn der ganze Körper um ein bis zwei Grad abkühlt, ist alles in Ordnung. Wenn er allerdings an bestimmten Stellen zu viel abkühlt, lässt das vermuten, dass der Körper an diesen Stellen beispielsweise vergiftet ist. Wahrscheinlich sind Toxine im Gewebe gelagert, wodurch der Effekt zu stark wird. Es kann aber auch genau das Gegenteil passieren. Es ist möglich, dass der Körper an Stellen warm wird, an denen er gar nicht warm werden dürfte. Das nennt sich paradoxe Reaktion, welche auf Entzündungen hinweist. Auch eine geringe Reaktion des Körpers ist möglich. Dies kann ein Hinweis auf einen pathogenen Vorgang sein. Möglicherweise sind Blockierungen vorhanden. Außerdem kann es vorkommen, dass der Körper an manchen Stellen gar nicht reagiert, was definitiv auf eine blockierte Zone hinweist. Wenn beispielsweise im Zahnbereich etwas zu warm wird, ist deutlich zu erkennen, dass dort ein Entzündungsherd herrscht. Im Hals-/ und Lymphbereich weisen zu warme Bereiche auf einen Lymphstau oder Gifte hin, die sich im Hals befinden. Diese können auch die Schilddrüse beeinflussen. 

Die Thermographie wird auch zum Brustscreening eingesetzt. Dort kann gut erkannt werden, ob sich ein heißer oder kalter Knoten im Brustgewebe befindet und ob dort eine Regulationsschwierigkeit vorliegt. Eine Früherkennung von Problemen und Krankheiten wird somit möglich gemacht. Gefahren können längst bevor Krebs entsteht erkannt werden. Beispielsweise kann erkannt werden, ob der Lymphfluss nicht mehr richtig funktioniert. 

Das Gleiche gilt für den Darm und die weiteren Bauchorgane. So können die Funktionen von Leber, Bauchspeicheldrüse, Dick- oder Dünndarm mithilfe der Thermographie gut überprüft werden. Auch unentdeckte Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden erkennbar. Zudem werden Seitendifferenzen sichtbar. Wenn eine Körperseite wärmer ist als die andere, lässt dies auf einen Entzündungsherd schließen. 

Durch die Thermographie besteht eine unglaublich spannende Diagnostik. Selbst Röntgenbilder und MRT können nicht herausfinden, ob eine Körperzone optimal arbeitet und reguliert, oder ob sie das nicht tut. Eine Körperzone, die nicht gut reguliert, ist gleichzeitig immer ein Vorbote für eine schlimme Krankheit. Andersrum gesagt, wenn bereits eine schlimme Krankheit besteht, beispielsweise ein Organversagen, eine Tumorbildung oder andere Krankheiten, geht dem immer voraus, dass das Gewebe im Vorfeld nicht gut versorgt wurde oder eine Entzündung bestanden hat. 

Jeder, der eine Thermographie durchführen lässt, kann ziemlich genau feststellen lassen, wie es ihm geht. Wenn Du Dich gesund fühlst, kannst Du trotzdem eine Thermographie durchführen lassen, um zu überprüfen, ob beispielsweise eine Entgiftung notwendig ist, da sich viele Toxine im Körper befinden. Auch die Funktionen des Darms und des Lymphsystems lassen sich gut überprüfen. Die Methode wird in unserer Praxis zusammen mit der autonomen Regulationstherapie nach Dr. Klinghardt angewandt. So können die Ergebnisse der Thermographie ganz gezielt nachgetestet werden, um herauszufinden, was im Körper los ist.

In unserer Praxis wird die Thermographie mit dem Gerät AlphaSide 9000 der Firma AlphaThermo durchgeführt. Das ist ein Gerät mit einem kleinen Messgerät und einem Computer. Nach der Untersuchung wird eine visuell sehr gut aufgearbeitete Analyse angezeigt. 

Wenn Du Dich einmal gründlich untersuchen lassen möchtest, ist die Thermographie eine gute Möglichkeit, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen oder diese sogar zu verhindern.

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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