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Zucker schmeckt süß und die meisten lieben ihn, dennoch birgt er einige Risiken für unsere Gesundheit. Regelmäßiger Hunger auf Süßes hat verschiedene Ursachen. Zum Einen kann es sein, dass zu wenig stärkehaltige Kohlenhydrate verzehrt werden, zum Anderen kann ständiger Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln zum Heißhunger führen. Was dabei im Körper geschieht und welche Alternativen es zu herkömmlichem Zucker gibt, erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Glukoseversorgung im Körper

Die Glukoseversorgung der Muskeln und des Gehirns spielen eine große Rolle für die Gesundheit. Gerade bei Berufstätigen, Schülern oder Studenten wird das Gehirn im Alltag stark gefordert. Es entsteht schnell die Lust auf Süßes, da das Gehirn die Glukose benötigt, um richtig zu arbeiten. Dieser Heißhunger kann auf einen Mangel an stärkehaltigen Kohlenhydraten zurückzuführen sein. Durch eine ausgewogene Ernährung mit genügend stärkehaltigen Kohlenhydraten ist die ausreichende Versorgung mit Glukose im Körper gewährleistet. Beispielsweise können es zum Frühstück Haferflocken oder Buchweizenflocken und zum Mittag- sowie Abendessen unter Anderem eine gute Portion Kartoffeln, Mais, Reis oder Hirse sein. Die Stärke besteht aus Glukosemolekülen, welche für die ausreichende Versorgung entscheidend sind.

Ein weiterer Grund für Süßhunger kann eine Pilz- oder Parasiteninfektion im Darm sein. Da diese sich gerne von Zucker ernähren, lenken sie oft gezielt den Appetit auf Süßes.

Außerdem können zu viel Stress und sonstige seelische Belastungen Süßhunger auslösen. Durch Zucker versuchen wir uns zu beruhigen. Bestimmte Systeme im Körper werden ausgelöst, es folgt ein Schub von Tryptophan ins Gehirn, welcher wiederum für die Ausschüttung von Serotonin sorgt. Dadurch sind wir entspannt und fühlen uns wohl.

Die negativen Eigenschaften von Zucker

Durch den Verzehr von Zucker wird das Insulin im Körper ständig nach oben gejagt. Wenn viel Insulin in den Blutbahnen ist und Zucker verzehrt wird, steigt der Blutzuckerspiegel an. Passiert dies dauerhaft, spricht man von Diabetes. Der Körper arbeitet gegen diesen Vorgang, indem er wieder Insulin ausschüttet, welcher Zucker in die Zellen transportiert. Dieser soll prinzipiell auch dorthin. Bei regelmäßigem Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln funktioniert das System allerdings nicht mehr. Bei zu hohem Anstieg von Insulin wird dann mehr Zucker in die Zellen gebracht, als tatsächlich verzehrt wurde. Der Blutzuckerspiegel sinkt und führt erneut zum Hungergefühl. Es entsteht ein wechselnder Kreislauf von zu viel und zu wenig Zucker. Die Folgen sind Müdigkeit und Erschöpfung, weil der Energiehaushalt aus dem Gleichgewicht gekommen ist.

Alternativen zu Zucker

Es gibt einige gute Alternativen zu herkömmlichem Zucker. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, sind Alternativen wie Agavensirup, Ahornsirup, brauner Zucker und Rohrzucker nicht gesund, sondern ebenfalls schlecht für den Körper. Beispielsweise besteht der Agavensirup zu 100 % aus Fruktose. Honig ist in Ordnung, da dieser je zur Hälfte aus Glukose und Fruktose besteht. Allerdings leiden die Bienen darunter, da diese für den Honig gezüchtet werden. Eigentlich dient Honig nur den Bienen selbst und sollte nicht von Menschen verzehrt werden.Andere gute Alternativen, die den Insulinhaushalt nicht betreffen, sind Xylit und Erythrit. Beide sind zum Süßen von Speisen und Getränken jeglicher Art geeignet. Xylit ist außerdem sehr gut für die Mundhygiene. Einfach nach dem Zähne putzen etwas Xylit in den Mund geben, dies sorgt für eine gute Mundflora. Aber Vorsicht, denn übermäßiger Verzehr von Xylit kann zu Durchfall führen.

Die beste und gesündeste Alternative zu Zucker ist der Dattelzucker. Dieser bietet viele Nährstoffe wie Magnesium, Kalium und Calcium. Die Dattel wird bei der Herstellung ganz verarbeitet. Sie wird zuerst getrocknet und anschließend gemahlen, sodass ein Pulver – der Dattelzucker – entsteht. Dieser kann in Bioläden, Reformhäusern und im Internet erworben werden. Es gibt außerdem noch einen Dattelsirup, welcher aber nicht ganz so gesund ist wie der Dattelzucker.
Dattelzucker kann zum Backen und Kochen verwendet werden. Es können damit beispielsweise Smoothies, Müsli und Milchreis gesüßt werden.

Mit den gesunden Zuckeralternativen tust Du dir selber einen Gefallen, da Dein Muskel- und Fetthaushalt verbessert wird. Wenn Zucker mal nicht vermieden werden kann, solltest Du den Verzehr mit einer Mahlzeit verbinden. Das Stück Schokolade nach dem Mittagessen ist also kein Problem. Süßes zwischendurch solltest Du aber so gut es geht meiden.

 

Die hier angebotenen Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! DiePraxisFamily Lld. und die Autoren übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.

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    1. Hallo Terry, Kokosblütenzucker ist ebenfalls eine gute Zuckeralternative. Er zeichnet sich durch einen niedrigen glykämischen Index aus, und ist somit kein Problem.

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