In der warmen Jahreszeit beschäftigen sich viele Eltern mit dem Thema Sonnenschutz. Zunächst einmal ist die Sonne nicht unser Feind, im Gegenteil, unser Körper braucht sie sogar. UV-Strahlen sorgen für eine ausreichende Vitamin D Produktion, aber auch UVB-Strahlen haben eine positive Wirkung auf unseren Körper und das Immunsystem. Um das Sonnenlicht zu nutzen muss es direkt auf unsere Haut strahlen. Wie das möglich ist, ohne sich zu verbrennen und weitere hilfreiche Tipps erfährst du in diesem Beitrag.
Die Sonnencreme – fragwürdiger Schutz
Die schlechteste Variante sich vor UV-Strahlen zu schützen ist das Auftragen einer chemischen Sonnencreme auf die Haut. Bestimmte Substanzen in der Sonnencreme sorgen dafür, dass die Haut und die Zellen auf bestimmte Weise in Verbindung mit der Sonne reagieren. Zunächst mag diese Art des Sonnenschutzes effektiv wirken, jedoch stellt sie einen direkten Eingriff in den biophysikalischen Haushalt unserer Körperzellen dar. In der Regel enthalten solche Cremes sogenannte Nanopartikel, die ab einer Größe von unter 100 Nanometern gefährlich für den Körper sind. Die Partikel können die Hautschichten komplett bis zum Zellkern durchdringen und die Zellen dort in ihrer Arbeit beeinträchtigen. Außerdem gibt es viele Anzeichen dafür, dass Nanopartikel krebserregend sind. Chemische Bestandteile wirken teilweise wie Hormone und bringen so auch die Rezeptoren sowie den Hormonhaushalt durcheinander.
Physischer Schutz
Am einfachsten ist der physische Schutz. Das bedeutet, die Haut vor einer starken Sonneneinstrahlung langsam an die Sonne zu gewöhnen und sie so unempfindlicher zu machen. Etwa fünf bis zehn Minuten pro Tag reichen aus, um die Melaninproduktion anzuregen. Die Haut wird braun und es entsteht ein automatischer Schutz vor Sonnenbrand.
Außerdem schützt lange Kleidung vor direkter Sonneneinstrahlung. Bei Kindern ist ein Hut mit Schutz im Nacken ratsam. Auch im Schatten, beispielsweise durch Schirme oder Bäume, ist Schutz geboten.
Zellschutz von innen heraus
Eine weitere Möglichkeit sich vor der Sonne zu schützen ist der Zellschutz. Es kann beispielsweise vor einem Urlaub in der Sonne über einen Zeitraum von sechs Wochen eine relativ hohe Dosis Selen Methionin eingenommen werden. Ratsam sind 1000 Milligramm am Tag über drei Einnahmen verteilt. Bei besonders starker bevorstehender Sonneneinstrahlung kann die Dosis auf bis zu 1500 Milligramm erhöht werden.
Auch Betakarotin, am besten in Form von Karotten oder der Kolleraalge (nur geprüfte Sorten), hilft dem Körper, einen natürlichen Schutz gegen die Sonne aufzubauen.
Schutz von außen
Es gibt die Möglichkeit einen mineralischen Schutz über die Haut von außen herzustellen. Die Mineralien wirken wie ein Film auf der Haut. Bei der Wahl eines Produktes muss darauf geachtet werden, dass es Titanoxyd, Zinkoxyd oder Mischungen aus beiden Stoffen enthält. Die Bedingung für ein solches Mittel ist, dass keine Nanopartikel enthalten sind. Dieser Stoff muss auf den Produkten gekennzeichnet sein. Solltest du die Aufschrift „none nano“ nicht entdecken, kannst du direkt beim Hersteller nachfragen. Kaufe das Produkt im Zweifelsfall lieber nicht.
Babys und Kleinkinder müssen besonders vor zu starker Sonnneintrahlung geschützt werden. Es empfehlen sich die mineralischen Cremes „Lavera Sun“ sowie die „Eco Cosmetics Sonnenlotion“. In diesen Produkten sind keine fragwürdigen Zusatzstoffe oder Parfüme enthalten.
Diese natürlichen Möglichkeiten des Sonnenschutzes schützen dich und deine Kinder vor schmerzhaften Sonnenbränden, ohne sonstige Nebenwirkungen auszulösen. Probiert es doch beim nächsten Sommerurlaub einmal aus.
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Ich habe eine nicht-mineralische, nicht-chemische Sonnencreme entdeckt, ursprünglich für Allergiker entwickelt, pflegt die Haut und schützt hervorragend für unsere lokalen Verhältnisse (Solaris SPF 20 von Energy cosmetics)